Zwischen Lust und Logik: Wie KI die Erotikbranche revolutioniert – und herausfordert

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Die Erwachsenenunterhaltung hat sich in den letzten 15 Jahren radikal verändert. Während früher Studios wie Vivid Entertainment und Digital Playground die Branche dominierten, haben heute Plattformen wie OnlyFans, Clips4Sale oder ManyVids das Ruder übernommen. Diese Entwicklung hat den Darstellerinnen mehr Unabhängigkeit verschafft – allerdings auch neue Anforderungen mit sich gebracht.
Content-Creator sind heute weit mehr als nur Darstellerinnen. Sie schreiben ihre Drehbücher selbst, führen Regie, schneiden Videos, vermarkten ihre Inhalte und pflegen den engen Kontakt zu ihrer Community. Diese direkte Verbindung zu zahlenden Fans ist einer der größten Unterschiede zur Ära der DVD-Pornos, in der Fan-Kontakt auf Messeauftritte beschränkt blieb.
Während Top-Verdiener sich Teams für Schnitt, Social Media und Kundenkommunikation leisten können, müssen viele allein klarkommen. In dieser Lücke findet Künstliche Intelligenz zunehmend ihren Platz.
Pionierin Ela Darling, bekannt für ihr Engagement im Bereich Virtual Reality, nutzt KI gezielt zur Effizienzsteigerung. Mit Hilfe von ChatGPT lässt sie Antworten im eigenen Sprachstil erstellen – basierend auf anonymisierten Kundenchats. Das hilft ihr, auch an schwachen Tagen produktiv zu bleiben. „Wenn ich nur 30 % Energie habe, holt mich die KI auf 90 % Leistungsniveau“, sagt sie.
Auch Creatorin Erika Amore, aktiv auf OnlyFans, schwört auf KIs wie ChatGPT für kreative Impulse. Sie nutzt das Tool, um Skripte und Szenarien für individuelle Wünsche – etwa Rollenspiele als übergroße Verführerin – zu generieren. Wenn Fans wenig Input liefern, füllt die KI die Lücken mit Ideen.
Viele KI-Modelle haben Beschränkungen bei erotischen Inhalten. Darstellerinnen umgehen diese, indem sie Szenen als „Theaterstücke“ oder „wissenschaftliche Fallstudien“ deklarieren. Dennoch bleibt das ein Balanceakt.
Daher entstehen inzwischen spezialisierte Lösungen wie GPTease. Entwickelt von Branchenveteranin MelRose Michaels, bietet dieses Tool maßgeschneiderte Unterstützung für Sexarbeiterinnen – vom Schreiben verführerischer Nachrichten bis hin zur Preisgestaltung. Besonderheit: Die Software wurde bewusst ohne Nutzung sensibler Nutzerdaten programmiert.
Nicht alle stehen der Technik so offen gegenüber. Dominatrix Mistress Lark nutzt zwar KI für organisatorische Aufgaben wie Newsletter oder Jahrespläne, verweigert sich aber bei der Kundenkommunikation. Für sie ist die emotionale Intelligenz und das Gespür für menschliche Reaktionen zentral. „KI nimmt mir den Spaß am Verstehen meiner Kunden“, erklärt sie.
Princess Fawn, ein weiteres Gesicht der Fetisch-Szene, blickt besorgt auf die wirtschaftlichen Auswirkungen der KI-Revolution. Ihre Klientel besteht aus gutverdienenden Berufstätigen. Wenn deren Jobs durch Automatisierung verschwinden, schrumpft auch ihre Zahlungsbereitschaft. Die Sorge: Nicht KI ersetzt Performerinnen, sondern sie vernichtet indirekt ihre Einkommensgrundlage.
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