Android-Fragmentierung und Sicherheitsrisiken: Warum veraltete Versionen das Ökosystem gefährden

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Quelle: Google

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Aktuelle Daten zur Android-Verteilung offenbaren ein massives Sicherheitsproblem: Mehr als die Hälfte aller Nutzer setzt auf veraltete Betriebssystemversionen ohne aktuelle Updates. Laut Googles eigenen Statistiken (Stand: April 2025) läuft Android 15 lediglich auf 4,5 % der Geräte – selbst das vor über zehn Jahren veröffentlichte Android 4.4 (KitKat) ist noch im Einsatz. Dieses Fragmentierungsproblem beeinflusst nicht nur die App-Entwicklung, sondern öffnet Cyberangriffen Tür und Tor.

Samsung als größter Hersteller spielt hier eine Schlüsselrolle: Das breite Rollout von Android 15 über One UI 7 begann erst im April 2025 und verzögerte sich zunächst technisch bedingt. Zwar erhalten aktuell die Galaxy S25-Modelle und ausgewählte Mittelklasse-Smartphones das Update, ältere Geräte hinken jedoch stark hinterher. Die Folgen sind konkret: 15,9 % nutzen Android 11, 12,8 % Android 12 und 10,2 % Android 10 – alles Versionen ohne Sicherheitspatches.

Interessant ist der zeitliche Kontext der Datenerhebung. Google sammelte die Zahlen am 1. April 2025, also bevor Samsung die großflächige Verteilung startete. Experten rechnen damit, dass der Android-15-Anteil bis Sommer 2025 deutlich steigt. Doch parallel steht mit Android 16 bereits die nächste Version in den Startlöchern: Googles Pixel-Smartphones sollen sie ab Juni erhalten, Samsungs Galaxy-Geräte möglicherweise schon im Juli.

Das Kernproblem bleibt die mangelnde Update-Disziplin bei Nutzern und Herstellern. Während Apple iOS-Updates flächendeckend durchsetzt, fehlt im Android-Ökosystem ein verbindlicher Mechanismus. Gerätehersteller wie Xiaomi oder Oppo verzögern Updates oft um Monate, während ältere Modelle gar keine Supportleistungen mehr erhalten. Diese Lücken nutzen Hacker gezielt – Phishing-Angriffe oder Exploits veralteter Systemkomponenten nehmen laut BSI-Berichten deutlich zu.

Quelle(n):
WinFuture


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