BSI warnt vor der russischen Antiviren-Software Kaspersky, Statement liegt vor

Kaspersky Lab
Quelle: Kaspersky Lab

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat nun vor dem Einsatz von Virenschutzsoftware des russischen Herstellers Kaspersky Lab gewarnt. Das BSI empfiehlt die Anwendungen Kaspersky nicht mehr länger zu verwenden.

Produkte von Kaspersky Lab sollten vor dem Hintergrund des russischen Krieges in der Ukraine durch alternative Anwendungen ersetzt werden. Die russische Software könnte nämlich für Cyber-Operationen verwendet werden.

Durch das Ersetzen der Antiviren-Lösung von Kaspersky durch andere Anbieter soll das Risiko russi­scher Cyber­angriffe in Deutsch­land redu­ziert werden. Vom dem abschalten des Virenschutzes wird aber abgeraten, denn dann ist das System komplett schutzlos.

Stellungnahme von Kaspersky Lab

Mittlerweile hat sich auch Kaspersky zu der Warnung des BSI gemeldet. Man werde auch weiterhin Partner und Kunden von Qualität und Integrität überzeugen. Das Unternehmen wolle nun mit dem BSI zusammenarbeiten, um Bedenken aus dem Weg zu räumen.

Es gäbe zudem keinen Grund für Bedenken, seit 2018 werden alle Daten in der Schweiz verarbeitet. Die Rechenzentren befinden sich in Zürich und würden alle Sicherheitsstandards erfüllen. Als privates Unternehmen hat Kaspersky nach eigenen Angaben außerdem keine Verbindungen zur russischen oder einer anderen Regierung.

Quelle(n):
BSI | netzwelt

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