Google verpflichtet sich gegenüber Verbrauchern in der EU zu mehr Transparenz

Google Logo
Quelle: Google

Google hat sich gegenüber der Europäischen Kommission verpflichtet, mehr Transparenz bei einigen seiner Produkte walten zu lassen. Ganz so freiwillig ist dies allerdings nicht.

Um seine Praktiken weiter an das EU-Recht anzugleichen – vor allem in Bezug auf mangelnde Transparenz und klare Informationen für die Verbraucher – hat sich Google verpflichtet, bei mehreren seiner Produkte und Dienste Änderungen vorzunehmen.

Man nimmt Änderungen am Google Store, Google Play Store, Google Hotels und Google Flights vor, um die Einhaltung der EU-Verbrauchervorschriften zu gewährleisten.

Google hat sich verpflichtet, seine Fähigkeit zu beschränken, einseitige Änderungen im Zusammenhang mit Bestellungen vorzunehmen, wenn es um Preise oder Stornierungen geht, und eine E-Mail-Adresse einzurichten, deren Nutzung den Verbraucherschutzbehörden vorbehalten ist, damit diese illegale Inhalte melden und deren rasche Entfernung verlangen können.

Darüber hinaus erklärte sich Google bereit, eine Reihe von Änderungen vorzunehmen, wie zum Beispiel:

Google Flights und Google Hotels:

  • Den Verbrauchern soll klar gemacht werden, ob sie direkt mit Google einen Vertrag abschließen oder ob Google lediglich als Vermittler auftritt;
  • Klarstellung des Preises, der als Referenz verwendet wird, wenn Rabatte auf der Plattform beworben werden, sowie der Tatsache, dass Bewertungen auf Google Hotels nicht überprüft werden;
  • die gleichen Transparenzverpflichtungen wie andere große Beherbergungsplattformen in Bezug auf die Art und Weise, wie sie den Verbrauchern Informationen, z. B. über Preise oder Verfügbarkeit, präsentieren, akzeptieren.

Google Play Store und Google Store:

  • Bereitstellung klarer vorvertraglicher Informationen über Lieferkosten, Rücktrittsrecht und Verfügbarkeit von Reparatur- oder Ersatzoptionen. Darüber hinaus wird Google auch Informationen über das Unternehmen (z. B. rechtlicher Name und Anschrift) und direkte und effektive Kontaktmöglichkeiten (z. B. ein Live-Telefonvertreter) bereitstellen;
  • Klärung der Frage, wie die verschiedenen Länderversionen des Google Play Store durchsucht werden können, und Information der Entwickler über ihre Verpflichtungen im Rahmen der Geoblocking-Verordnung, ihre Apps EU-weit zugänglich zu machen und es den Verbrauchern zu ermöglichen, Zahlungsmittel aus jedem EU-Land zu verwenden.

Quelle(n):
EU

Links mit einem * sind Partner-Links. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalte ich ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Danke für eure Unterstützung!

Um über alle News auf dem Laufenden zu bleiben, folge mir auf Google News oder Facebook, abonniere meinen Telegram-, WhatsApp-, X/Twitter- oder Mastodon-Kanal oder RSS-Feed!

Der einzige Tech-Newsletter, den Du brauchst

Abonniere Schmidtis Blog, um tägliche Updates der neuesten Artikel direkt in Deinem Posteingang zu erhalten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert