Missverständnis oder peinlicher Fehler? Microsoft korrigiert Angaben zu Windows-Verbreitung

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Ein offizieller Blogbeitrag von Microsoft sorgte Ende Juni 2025 für heftige Diskussionen in der Tech-Welt. Grund dafür war eine plötzlich deutlich niedrigere Zahl aktiver Windows-Geräte, die später klammheimlich revidiert wurde.
Am 24. Juni veröffentlichte Yusuf Mehdi, Microsofts Vizepräsident für moderne Lebens- und Arbeitsbereiche, einen Blogeintrag, um für den Wechsel auf Windows 11 oder Copilot+ PCs zu werben. Anlass war das bevorstehende Support-Ende für Windows 10. Doch was für Aufsehen sorgte, war eine untypisch niedrige Zahl im ersten Absatz: Nur eine Milliarde aktive Windows-Geräte weltweit – das hätte einen dramatischen Rückgang im Vergleich zu früheren Zahlen bedeutet.
Noch 2022 meldete der Konzern 1,4 Milliarden aktive Windows-Systeme. Die Differenz von 400 Millionen Geräten ließ viele aufhorchen und Experten begannen zu spekulieren: Hat Microsoft in nur drei Jahren fast ein Drittel seiner Windows-Basis verloren?
Branchenkenner halten einen Rückgang grundsätzlich für denkbar. Mehrere Trends sprechen dafür:
- Smartphones und Tablets übernehmen immer mehr Alltagsfunktionen, die einst fest an PCs gebunden waren.
- Stärkere Konkurrenz durch Apple (macOS) und Google (ChromeOS) macht Windows das Leben schwer.
- Höhere Hardware-Anforderungen von Windows 11 lassen ältere PCs außen vor – ein Problem vor allem für Privatnutzer.
- Linux erlebt ein Comeback bei Technikaffinen, gerade auf älteren Geräten.
- Gaming wandert ab: Konsolen und Handhelds wie das Steam Deck gewinnen Fans – SteamOS wird als leistungsstarkes Windows-Alternativsystem gefeiert.
- Kritik an Windows 11: Designentscheidungen und träge Weiterentwicklung stoßen manchen Anwendern sauer auf.
Ob alle diese Faktoren zusammengenommen tatsächlich für einen massiven Einbruch gesorgt haben, bleibt unklar. Doch sie zeichnen ein Bild eines Marktes im Umbruch – und eines Microsoft, das sich neu positionieren muss.
Nur wenige Tage später, am 30. Juni, änderte Microsoft den fraglichen Blogbeitrag. Die kritisierte Passage wurde ersetzt, nun ist wieder von 1,4 Milliarden aktiven Geräten die Rede. Die ursprüngliche Angabe könnte ein redaktioneller Fehler gewesen sein – oder ein vorschneller Blick auf interne Trends. Klar ist: Das Unternehmen will keine Unsicherheit aufkommen lassen, gerade jetzt, wo es auf Upgrades zu Windows 11 drängt.
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