Sammelklage gegen Meta wegen Facebook-Datenleck: Klageregister jetzt geöffnet – Betroffene können sich anmelden

Das massive Facebook-Datenleck aus dem Jahr 2021, bei dem die persönlichen Daten von Millionen Nutzern abflossen und anschließend im Internet zum Download angeboten wurden, wird für Meta voraussichtlich weitreichende finanzielle Folgen haben. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat wegen dieses Vorfalls eine bedeutende Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht.

Bei dem Datenleck gelangten sensible Informationen wie Telefonnummern, E-Mail-Adressen und weitere persönliche Details von Cyberkriminellen ins Netz und landeten auf dubiosen Plattformen. Allein in Deutschland sind mehrere Millionen Facebook-Nutzerinnen und Nutzer von diesem Vorfall betroffen, was die Gefahr von Identitätsdiebstahl und Betrug erhöhte.

Nun gibt es eine wichtige Entwicklung für die Geschädigten: Das Bundesamt für Justiz (BfJ) hat offiziell das Klageregister für diese Sammelklage geöffnet. Dies ist der entscheidende Schritt für Betroffene, um sich dem Verfahren gegen Meta formal anzuschließen.

Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland, deren Daten von dem Facebook-Datenleck 2021 betroffen waren, können sich ab sofort beim Bundesamt für Justiz registrieren, um ihre Ansprüche im Rahmen dieser Sammelklage geltend zu machen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband, der die Sammelklage initiiert hat, stellt für die Anmeldung beim BfJ eine Ausfüllhilfe bereit, um betroffene Verbraucher bei diesem Prozess zu unterstützen. Das Öffnen des Klageregisters bietet den Millionen betroffenen Nutzern nun die konkrete Möglichkeit, sich an der Klage zu beteiligen und so potenziell eine Entschädigung für den Datenschutzverstoß und die Folgen des Datenlecks zu erhalten.

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