Sicherheitsrisiko durch manipulierte Apps: Experten warnen vor versteckter Spionagesoftware
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Offizielle App-Stores gelten als sicher, doch eine Untersuchung des UK National Cyber Security Centre (NCSC) zeigt, dass gefälschte Apps mit Spionagesoftware unbemerkt in Umlauf sind. Gemeinsam mit Sicherheitsbehörden aus Australien, Kanada, Deutschland, Neuseeland und den USA deckte die Organisation auf, dass Android- und iOS-Apps heimlich Nutzerdaten ausspähen.
Die Schadprogramme BadBazaar und Moonshine tarnen sich als seriöse Anwendungen. Im Hintergrund greifen sie auf Kamera, Mikrofon, Nachrichten, Fotos und Standortdaten zu. Sicherheitsfirmen wie Lookout, Trend Micro und Volexity haben die Software bereits analysiert.
Besonders betroffen sind Uiguren, Tibeter, Taiwanesen und politische Aktivisten, deren Interessen von China als kritisch eingestuft werden. Laut dem NCSC gibt es über 100 gefälschte Android-Apps, die sich als Muslimische und Buddhistische Gebetstools, Messaging-Apps wie Signal oder WhatsApp sowie als PDF-Reader ausgeben. Auch die iOS-App TibetOne fiel 2021 auf.
Obwohl Google und Apple noch keine Stellungnahme abgegeben haben, sollten Nutzer stets prüfen, wer hinter einer App steckt. Manche Anwendungen täuschen seriöse Entwickler vor, sind aber tatsächlich manipuliert. Auch App-Bewertungen können helfen, verdächtige Programme frühzeitig zu erkennen.
Quelle(n):
AndroidHeadlines
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