SoundCloud: Erneute Anpassung der Nutzungsbedingungen, KI-Training nur mit Zustimmung?

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Es gab in den letzten Tagen Aufregung unter Künstlern wegen der Nutzungsbedingungen von SoundCloud. Dabei ging es um die Sorge, dass die Plattform Musik für KI-Training verwendet oder verwenden könnte. Jetzt reagiert SoundCloud und versichert: Nie wurden Inhalte von Künstlern für KI-Modelle trainiert.
Die Plattform gibt ein klares Versprechen: Jede zukünftige KI-Nutzung auf ihrer Plattform basiere auf Zustimmung, Transparenz und Kontrolle der Künstler. SoundCloud CEO Eliah Seton räumt ein, dass die alte Formulierung in den Bedingungen ‚zu weit gefasst und nicht klar genug‘ war. Sie habe ‚Verwirrung gestiftet‘, sagt er – das gehe ‚auf unsere Kappe‘.
In den beanstandeten Bedingungen stand etwa, dass du als Nutzer explizit zustimmst, dass deine Inhalte zum Trainieren oder als Eingabe für KI-Dienste genutzt werden dürfen. Diese Passage soll ‚in den kommenden Wochen‘ ersetzt werden. Laut Seton besagt die neue Formulierung: SoundCloud will Inhalte nicht nutzen, um generative KI-Modelle zu trainieren, die deine Stimme, Musik oder dein Aussehen imitieren wollen. Ausnahme: Du gibst ausdrücklich per Opt-in deine Zustimmung.
Seton wiederholt, dass auch nie mit großen Sprachmodellen oder zur Imitation von Werken trainiert wurde. Sollte die Plattform generative KI nutzen, geschieht das nur mit menschlichen Künstlern. Ihre explizite Zustimmung per Opt-in ist dann nötig.
Doch der Tech-Ethiker Ed Newton-Rex, der die ursprüngliche Klausel entdeckte, ist nicht überzeugt. Er meint, die neue Regelung erlaube immer noch, Modelle zu trainieren, die mit der Musik konkurrieren, auch wenn sie nicht direkt den Stil kopieren. Laut Rex wäre die Bedingung klarer, wenn sie nur besagen würde: Keine Nutzung zum Trainieren generativer KI-Modelle ohne deine ausdrückliche Zustimmung.
SoundCloud hat sich zu dieser spezifischen Kritik von Newton-Rex bisher nicht geäußert. Für dich als Künstler oder Hörer bei SoundCloud bleiben die Entwicklungen in den Nutzungsbedingungen also weiter wichtig.
Quelle(n):
The Verge
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