SoundCloud und KI-Training: Neue Nutzungsbedingungen erlauben theoretische Nutzung von Künstlertracks

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Foto von Lee Campbell auf Unsplash

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Für Musiker und Podcaster, die ihre Werke auf Plattformen wie SoundCloud hochladen, stellt sich die Frage nach der Nutzung ihrer Inhalte für das Training von Künstlicher Intelligenz. Während SoundCloud zu einem bestimmten Zeitpunkt Gerüchten widersprach, dass Nutzer-Musik für KI-Training verwendet würde, deuten aktuellere Berichte, basierend auf den Nutzungsbedingungen der Plattform, auf eine komplexere Situation hin.

Laut einem Bericht von TechCrunch, der sich auf ein Update der Nutzungsbedingungen vom Februar des Vorjahres bezieht, erlaubt sich SoundCloud seitdem theoretisch, KI-Modelle mit den hochgeladenen Inhalten ihrer Nutzer zu trainieren. Dies stellt eine Abweichung von der zuvor kommunizierten klaren Ablehnung dar.

SoundCloud betont zwar weiterhin, bisher keine Musik von Künstlern für das Training von KI genutzt zu haben und auch Dritten das „Scraping“ der Plattform für diesen Zweck zu verbieten (dabei sollen auch technische Schutzmaßnahmen helfen). Die aktualisierten Bedingungen behalten sich jedoch die Möglichkeit einer zukünftigen KI-bezogenen Nutzung vor, insbesondere für Inhalte, die nicht von großen, lizenzierten Labels stammen. Musik von großen Labels ist laut den Bedingungen explizit von der Nutzung für (Generative) KI-Trainings ausgenommen.

Eine Sprecherin von SoundCloud erklärte dem Bericht zufolge, dass das Update der Nutzungsbedingungen eigentlich nur klarstellen sollte, wie Inhalte mit KI-Technologien innerhalb von SoundCloud interagieren (z.B. für personalisierte Empfehlungen oder Betrugserkennung) – nicht primär für das Training von Generative AI.

Für den Fall, dass SoundCloud in Zukunft erwägen sollte, Inhalte für das Training von Generative AI zu nutzen, verspricht das Unternehmen transparente Kommunikation und die Einführung klarer Opt-out-Mechanismen vorher. Ein Kritikpunkt ist jedoch, dass die besagte Aktualisierung der Nutzungsbedingungen im Februar des Vorjahres Berichten zufolge ohne ausdrückliche Benachrichtigung per E-Mail erfolgte, obwohl SoundCloud bei wichtigen Änderungen eigentlich eine auffällige Benachrichtigung verspricht.

Diese Entwicklungen sind für Künstler auf der Plattform von großer Bedeutung, da sie die Kontrolle über die Nutzung ihrer Werke betreffen. Künstler auf SoundCloud sollten sich dieser Details bewusst sein, die Nutzungsbedingungen im Auge behalten und auf die angekündigten Opt-out-Möglichkeiten achten, sollte sich die KI-Politik bezüglich Generative AI in Zukunft ändern.

Quelle(n):
The Verge


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