USA: Entlassung der Urheberrechtsamts-Chefin nach KI-Bericht sorgt für Aufsehen

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Eine Nachricht aus den USA sorgt derzeit für erhebliche Spekulationen und wirft Fragen zur Beziehung zwischen Politik, Urheberrecht und der rasanten Entwicklung der Künstlichen Intelligenz auf: Berichten zufolge hat die Trump-Regierung Shira Perlmutter, die amtierende Leiterin des US-amerikanischen Urheberrechtsamtes (US Copyright Office), entlassen.
Diese Entlassung soll rund um den 10. oder 11. Mai 2025 erfolgt sein und fällt zeitlich mit der Veröffentlichung eines Berichts ihres Amtes zur Nutzung von urheberrechtlich geschütztem Material für das Training von KI-Modellen zusammen. Der Bericht hatte kritische Fragen aufgeworfen und Berichten zufolge angedeutet, dass die kommerzielle Nutzung großer Mengen geschützter Werke für KI-Trainings die Grenzen des etablierten „Fair Use“ übersteigen könnte.
Die Reaktionen auf Perlmutters Entlassung sind scharf. Kritiker bezeichnen das Vorgehen als beispiellos und als möglichen Versuch, politisch in urheberrechtliche Belange einzugreifen. Die Spekulationen über die Motive sind weitreichend und bringen die Entlassung mit einem möglichen Einfluss von Akteuren aus der KI-Industrie in Verbindung. Einige Kommentatoren vermuten einen direkten Zusammenhang mit den Bestrebungen bestimmter Tech-Milliardäre (namentlich wurde Elon Musk genannt), ungehinderten Zugang zu urheberrechtlich geschützten Werken für das Training ihrer KI-Systeme zu erhalten. Ein von Präsident Trump auf Truth Social geteilter Kommentar unterstützte diese Sichtweise.
Die Situation wird dadurch verkompliziert, dass Berichten zufolge am selben Tag, an dem der Bericht des Urheberrechtsamtes veröffentlicht wurde, auch die Bibliothekarin des Kongresses, Carla Hayden, die Shira Perlmutter ernannt hatte, von Trump entlassen wurde. Offizielle Gründe für die Entlassung der Leiterin des Urheberrechtsamtes wurden bislang nicht vom Weißen Haus genannt, was die Spekulationen weiter befeuert.
Dies zeigt, wie eng Technologie, Urheberrecht und Politik miteinander verknüpft sind. Die Entlassung wirft grundlegende Fragen nach dem Einfluss von Technologiekonzernen auf regulatorische Entscheidungen in sensiblen Bereichen auf.
Quelle(n):
The Verge
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