BMW setzt auf den 1er: Vierte Generation kommt – Ein wichtiger Baustein der Neuen Klasse und fürs Geschäft

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Quelle: BMW

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Die BMW 1er Reihe, das Einstiegsmodell des bayerischen Herstellers, soll für eine radikal neu konzipierte vierte Generation zurückkehren. Voraussichtlich innerhalb der nächsten drei Jahre wird dieses Modell erwartet.

BMW setzt damit einen bewussten Gegenakzent zu seinen direkten Wettbewerbern, die sich zunehmend aus dem Kleinwagen- und Kompaktsegment zurückziehen. Während Mercedes-Benz plant, die A-Klasse nach der aktuellen Generation einzustellen, und Audi die Produktion von A1 sowie Q2 auslaufen lässt, betont BMW ausdrücklich die anhaltende Bedeutung seines kleinsten Modells für die eigene Modellpalette.

Strategische Gründe für den 1er – Erläutert von Produktchef Bernd Körber

Bernd Körber, der Produktchef bei BMW, hat kürzlich auf der Shanghai Auto Show gegenüber Autocar die strategischen Gründe für die Fortführung des 1er bekräftigt. Er nannte mehrere entscheidende Argumente:

  • Globale Marktpräsenz und Volumen: Als global agierender Automobilhersteller muss BMW das gesamte Portfolio abdecken. Einstiegsmodelle spielen aus verschiedenen Gründen eine sehr wichtige Rolle. Dazu gehören Märkte wie Italien und Frankreich, wo der 1er in bestimmten Regionen Marktanteile von 20, 30 oder sogar 40 % erreicht. Wer global relevant sein will, muss sich auch um Märkte mit extrem hohen Anteilen des 1er kümmern, um sie nicht zu verlieren.
  • Einstieg für junge Kunden und Markenbindung: Das Angebot eines BMW Modells zu einem niedrigeren Preispunkt als bei den volumenstarken Limousinen- und SUV-Modellen ist entscheidend, um die Reichweite der Marke zu erweitern und jüngere Zielgruppen zu erschließen. Der 1er ist besonders wichtig, um die Marke jung zu halten und Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden.
  • Ansporn für Effizienz und Wettbewerb: Das Verbleiben im bekanntermaßen herausfordernden und margenschwachen Kleinwagen- und Kompaktsegment (ähnlich wie bei Mini) zwingt BMW intern dazu, so wettbewerbsfähig und kosteneffizient wie möglich zu agieren. Viele essenzielle Fähigkeiten in Bezug auf Flexibilität und Kosteneffizienz werden gerade im Wettbewerb in diesem Segment erworben. Sich hier zurückzuziehen, würde bedeuten, diesen wichtigen Ansporn zu verlieren.

Der 1er als Einstiegspunkt in die Neue Klasse Architektur

Die nächste Generation der BMW 1er Reihe soll zudem den Einstiegspunkt in die neue Familie der „Neuen Klasse“ bilden. Dies ist BMWs zukünftige Plattform für reine Elektrofahrzeuge. Die Einführung dieser neuen EV-Palette startet im September 2025 mit der Weltpremiere der zweiten Generation des iX3 auf der IAA München, gefolgt kurz darauf vom eng verwandten 3er der nächsten Generation.

Prototypen für den Neue Klasse X5 wurden ebenfalls schon gesichtet, und sogar der aktuelle 5er wird eine deutliche Designüberarbeitung erhalten, um ihn optisch an die neue Designlinie anzupassen. Der gesamte Roll-out der Neuen Klasse Plattform ist innerhalb der nächsten dreieinhalb Jahre geplant.

Antriebsvielfalt: Wahlweise mit Benziner oder Elektro

Obwohl BMW die Pläne für einen spezifischen neuen 1er noch nicht offiziell bestätigt hat, bekräftigen die Aussagen von Produktchef Körber seine zentrale Rolle. Seine Markteinführung wird um das Jahr 2028 erwartet. Wie seine künftigen Modellkollegen der Neuen Klasse soll auch der nächste 1er mit einer Auswahl an Benzin- und Elektroantrieben angeboten werden.

Quelle(n):
Autocar


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