Deutschland, Frankreich und 11 weitere EU-Länder wollen gemeinsam Prozessoren entwickeln

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13 europäische Nationen, darunter Deutschland, Frankreich, Spanien und andere, schließen sich zusammen, um gemeinsam in Prozessoren und Halbleitertechnologien zu investieren. Die Länder machen diesen Schritt, um in der Halbleiterindustrie unabhängiger von den USA und China zu werden.

Gegenwärtig beträgt der Anteil Europas am weltweiten Halbleitermarkt, der auf 440 Milliarden Euro geschätzt wird, nur 10 Prozent. Zudem ist die EU auf Chips angewiesen, die in China und den USA hergestellt werden. Laut einem Bericht von Reuters ist diese Abhängigkeit von ausländischen Zulieferern für Halbleitertechnologie während der Coronavirus-Pandemie ins Rampenlicht gerückt. Darüber hinaus gibt es vermehrt Bedenken wegen der Sicherheit.

Bestimmte Nationen machen sich mehr Sorgen um die Sicherheit gegenüber einigen ausländischen Regierungen. Daher hat die Gruppe auch aus Gründen der Sicherheit zusammengeschlossen, um sich nicht mehr auf ausländische Chips zu verlassen.

In den Kernbereichen wie Autos, medizinische Geräte, Mobiltelefone und Netzwerke werden immer mehr Chips benötigt. Und diese sollen zukünftig aus der EU kommenden. Anfang dieses Jahres hatte sich die Europäische Union darauf geeinigt, 145 Milliarden Euro für die Forschung und Entwicklung bereitzustellen.

Diese 13 Nationen werden zusammenarbeiten, um die elektronische Präsenz und den Wert Europas auf dem globalen Markt zu steigern. In einer gemeinsamen Erklärung erklärte die Gruppe, dass „dies eine gemeinsame Anstrengung zur Bündelung von Investitionen und zur Koordinierung von Maßnahmen sowohl öffentlicher als auch privater Interessengruppen erfordern wird“.

Die Gruppe wird sich an verschiedene Unternehmen wenden, um Industrieallianzen zum Zweck der Forschung und Investition zu bilden.

Quelle(n):
Reuters

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