Gmail: So umgeht ihr das Größenlimit für Anhänge und versendet große Dateien

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Quelle: Google

Die Größenbeschränkung für Anhänge in Google Mail liegt bei lächerlichen 25 MB, was in der heutigen Zeit eine Menge Probleme aufwirft, wenn man regelmäßig große Dateien versenden muss. Es gibt jedoch einfache Möglichkeiten, diese Größenbeschränkung zu umgehen. Hier erfahrt ihr, wie ihr das 25 MB-Limit für Google Mail-Anhänge umgeht und große Dateien per E-Mail versenden könnt.

Um große Dateien per Google Mail zu versenden, werden alle Dateien, die größer als 25 MB sind, von Google Mail selbst automatisch in Google Drive-Links umgewandelt. Wenn ihr Google Drive allerdings nicht verwenden möchtet, könnt ihr auch andere Cloud-Dienste nutzen oder die Dateien in einen Ordner zippen.

In gewisser Weise hat Google das Problem der großen Anhänge bereits gelöst. Wenn das E-Mail-Fenster von Google Mail erkennt, dass der Anhang größer als 25 MB ist, wird der Anhang stattdessen in euer Google Drive-Konto hochgeladen. Ein Link zu der Datei in Drive wird dann in die E-Mail eingefügt, und der Empfänger klickt auf den Link und lädt die Datei von Drive herunter.

Ihr könnt diese Methode für Anhänge mit einer Größe von bis zu 10 GB verwenden. Aber natürlich muss in eurem Drive-Konto der nötige Speicherplatz für den Anhang zur Verfügung. Ist dies nicht der Fall, müsst ihr entweder Ihren Drive-Speicher aufrüsten oder eine andere Dateiübertragungsmethode verwenden.

Eine einfachere Alternative ist es, die Dateien einfach zu zippen, wodurch sie hoffentlich auf eine Größe von weniger als 25 MB komprimiert werden. Ihr könnt dann einfach die Zip-Datei als Anhang versenden. Dies hat jedoch den Nachteil, dass einige Dateiformate mit den Formaten .zip oder .rar nicht wirklich effektiv komprimiert werden können. Das gilt vor allem für Videodateien und Bilder.

Wenn ihr jemandem eine Videodatei schicken möchtet, solltet ihr diese als nicht gelisteten oder privaten Link auf YouTube hochladen. Sendet dann den Link einfach per E-Mail an die andere Person.

Wenn ihr häufig andere Cloud-Dienste nutzt, könnt ihr den Anhang stattdessen einfach auf diese Plattformen hochladen und die Links in Ihre E-Mail einbetten.

Für Dropbox gibt es zum Beispiel ein kostenloses Gmail-Add-on. Damit kann man dann innerhalb von Google Mail auf das Dropbox-Konto zugreifen und die Datei auswählen, die als Anhang versendet werden soll.

Dann wird wie bei Google Drive automatisch ein Link zum Herunterladen in eure E-Mail eingefügt. Wenn der Empfänger der E-Mail auf den Link klickt, lädt er die Datei direkt von eurem Dropbox-Konto herunter.

Wenn euch Dropbox nicht zusagt, gibt es zwei sehr gute Alternativen: Sync und WeTransfer. Beide bieten stark verschlüsselte Download-Links. Sie bieten auch die Möglichkeit, eure Links mit Passwörtern zu versehen.

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