Huawei setzt auf 3nm-Chips: So könnte das Unternehmen bis 2026 unabhängig werden

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Huawei arbeitet trotz US-Sanktionen intensiv an der nächsten Generation seiner Chips. Bis 2026 will das chinesische Technologieunternehmen in die Serienfertigung von 3nm-Prozessoren einsteigen. Das Ziel ist klar: mehr Unabhängigkeit und technologische Eigenständigkeit – besonders in Zeiten internationaler Beschränkungen.
Du fragst dich, wie Huawei diese Entwicklung ohne Zugang zu westlicher Hochtechnologie stemmen will? Der Konzern umgeht Einschränkungen bei der EUV-Lithografie, indem er auf Maschinen des chinesischen Herstellers SMEE setzt. Dabei handelt es sich um SSA800-Anlagen, die mit sogenannten Multi-Patterning-Techniken arbeiten – also eine clevere Methode, um moderne Chipstrukturen auch ohne EUV herzustellen.
In der Forschung verfolgt Huawei derzeit zwei vielversprechende Strategien. Zum einen arbeitet man mit der etablierten GAA-Architektur, die auch bei Samsung oder TSMC zum Einsatz kommt. Zum anderen testet Huawei ein zukunftsweisendes Konzept: Chips auf Basis von Kohlenstoffnanoröhren. Diese Technologie ersetzt klassische Siliziumtransistoren durch 2D-Materialien, was vor allem bei der Energieeffizienz neue Maßstäbe setzen könnte.
Ein aktueller Vorgeschmack auf Huaweis neue Chipgeneration ist der Kirin X90 im MateBook Fold. Obwohl der Prozessor auf 7nm basiert, wird er durch moderne Verpackungstechnologien leistungstechnisch mit 5nm-Chips vergleichbar. Zwar liegt die Ausbeute derzeit noch bei rund 50 %, was die Kosten erhöht – doch der Fortschritt ist unübersehbar.
Sollte Huawei wie geplant 2026 in die Massenproduktion von 3nm-Chips starten, dürfte das den Druck auf Wettbewerber wie Qualcomm, MediaTek und Samsung spürbar erhöhen. Die technologische Lücke würde sich damit deutlich verkleinern. Und: Es kursieren bereits Hinweise, dass Huawei auch an eigenen Kamerasensoren arbeitet – ein weiterer Schritt hin zur vollständigen Unabhängigkeit.
Quelle(n):
Taiwan Economic Daily News
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