Tesla-Verwaltungsrat suchte angeblich nach neuem CEO für Elon Musk – Dementi folgt prompt

Tesla Modellpalette 2024
Quelle: Tesla, Inc.

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Ein Bericht des Wall Street Journal hatte vor wenigen Stunden für erhebliche Bewegung gesorgt: Demnach hat der Verwaltungsrat von Tesla, der bislang als loyaler Unterstützer von Elon Musk galt, erstmals Schritte eingeleitet, um potenziell einen Nachfolger für den langjährigen CEO zu finden. Die Reaktion von Tesla und Musk selbst fiel heftig aus.

Laut dem WSJ, das sich auf ungenannte, mit den Vorgängen vertraute Quellen beruft, haben Mitglieder des Tesla-Boards vor etwa einem Monat, Anfang April 2025, verschiedene Dienstleister für Führungskräfte-Suche kontaktiert. Ziel sei es gewesen, einen formalen Prozess zur Bestimmung eines potenziellen Musk-Nachfolgers einzuleiten.

Etwa zur gleichen Zeit soll es laut dem Bericht ein Treffen des Boards mit Elon Musk gegeben haben. Dabei sei der CEO aufgefordert worden, mehr Zeit für Tesla aufzuwenden und dies auch öffentlich zu kommunizieren. Diese Aufforderung soll Musk dem Bericht zufolge nicht widersprochen haben. Tatsächlich kündigte Musk kurz darauf, gut einer Woche in der Telefonkonferenz zu den Q1-Geschäftszahlen, an, sich ab Mai wieder deutlich stärker auf Tesla zu konzentrieren und seine Zeit für Regierungsangelegenheiten zu reduzieren.

Während Musks Ankündigung einer stärkeren Fokussierung auf Tesla zum WSJ-Bericht passt, wurde der zentrale Teil des Berichts – die angebliche Suche nach einem CEO-Nachfolger – von Tesla und Musk vehement zurückgewiesen.

Dementis von Tesla & Musk – „Warnschuss“ an Musk

Nun äußerte sich Tesla über seinen offiziellen X-Account. Die Behauptung, dass das Board Dienstleister kontaktiert habe, um einen neuen CEO zu finden, sei „absolut falsch“. Tesla betonte, dies der Zeitung auch vor Veröffentlichung des Berichts mitgeteilt zu haben. Die Board-Chefin Robyn Denholm wurde zitiert, dass der Vorstand höchst zuversichtlich sei, dass Musk den „spannenden Wachstumsplan“ umsetzen könne.

Elon Musk reagierte nur wenige Minuten später ebenfalls auf X und erhob schwere Vorwürfe gegen das Wall Street Journal. Er bezeichnete die Veröffentlichung als „extrem schlimmen Ethik-Verstoß“ und warf der Zeitung vor, absichtlich einen falschen Artikel publiziert und dabei ein vorheriges, eindeutiges Dementi des Tesla-Boards ignoriert zu haben. Im WSJ-Bericht heisst es dazu, dass Musk auf Anfragen nicht reagiert habe, eine Kontakt-Aufnahme mit dem Board wird nicht erwähnt.

Einige Marktbeobachter interpretieren den WSJ-Bericht und Musks anschließende Zusage, mehr Zeit bei Tesla zu verbringen, als einen „Warnschuss“ des Boards, den Musk verstanden und auf den er reagiert habe. Ob die Suche tatsächlich stattfand und welchen Status sie hat, bleibt nach den Dementis unklar.

Quelle(n):
X/Twitter @elonmusk


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