Teslas Robotaxi-Start in Gefahr: FSD ignoriert Schulbus und überfährt Kinder-Attrappen

Tesla Cybercab
Quelle: Tesla, Inc.

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Tesla will ab dem 22. Juni 2025 in Austin einen autonomen Fahrdienst starten – doch ein aktueller Test wirft ernste Sicherheitsfragen auf. Während ein Tesla Model Y mit aktivierter Selbstfahrfunktion an einem stehenden Schulbus vorbeifuhr, kam es zur Kollision mit mehreren Kinderdummys. Das Fahrzeug hielt nicht wie vorgeschrieben an, sondern überrollte die Figuren – ein Szenario, das für Entsetzen sorgt.

Die Organisation „The Dawn Project“ führte den Test unter möglichst praxisnahen Bedingungen durch. Auf der Straße stand ein Schulbus mit eingeschaltetem Warnsignal. In der Nähe positionierte man Kinder-Attrappen, um ein realistisches Risiko darzustellen. Trotz aktivierter FSD-Software (Version 13.2.9) erkannte das Auto weder Bus noch Hindernisse korrekt – es fuhr weiter und kollidierte. Besonders beunruhigend: Nach dem ersten Zusammenstoß fuhr das Fahrzeug ein Stück zurück und überrollte den Dummy erneut.

Diese Aufnahmen machen die Runde, weil sie in Echtzeit zeigen, wie Teslas autonome Steuerung versagt. Kritiker sehen sich bestätigt. Sie zweifeln seit Langem an der Sicherheit der Software und warnen vor dem Einsatz im Alltag.

Kritik an Teslas „Kamera-only“-Strategie

Der Vorfall lenkt den Fokus erneut auf Teslas Technologieansatz. Während viele Hersteller auf eine Kombination aus Kameras, Radar und LiDAR setzen, verzichtet Tesla auf zusätzliche Sensorik. Die firmeneigene „Tesla Vision“-Technologie basiert allein auf Kameras. Laut Elon Musk sei dieses System dem menschlichen Auge überlegen. Acht Weitwinkelkameras sollen die Umgebung lückenlos erfassen – ein Versprechen, das nun ins Wanken gerät.

Experten warnen, dass komplexe Verkehrssituationen durch Kameraerkennung allein nicht zuverlässig analysiert werden können. Der Test mit dem Schulbus demonstriert, wie fehlende Reaktion auf visuelle Warnsignale fatale Folgen haben kann.

Teslas geplanter Robotaxi-Start steht nun unter kritischer Beobachtung. Schon in der Vergangenheit kam es zu Rückschlägen, Unfällen und Softwarefehlern. Auch US-Behörden prüfen die Entwicklungen intensiv. Der Zwischenfall in Austin könnte zur erneuten Verschiebung der Einführung führen – erste Verzögerungen gab es bereits.

Tesla verteidigt sich: Man arbeite kontinuierlich an Verbesserungen, betont die Bedeutung von Sicherheit und verweist auf technische Fortschritte. Gleichzeitig versucht „The Dawn Project“, mit veröffentlichten Testvideos den öffentlichen Druck zu erhöhen. Die Organisation tritt seit Jahren mit Kampagnen gegen unregulierte autonome Systeme auf – zuletzt sogar mit einem Werbespot beim Super Bowl.

Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Tesla seine Technologie unter Kontrolle hat.

Quelle(n):
Teslarati | t3n


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