Vernetzte Autos heute: Mehr Komfort, aber auch neue Risiken

Hacker am PC

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Das moderne Auto entwickelt sich immer mehr zum smarten Computer auf Rädern. Funktionen wie Online-Navigation, automatische Notrufe und Over-the-Air-Updates machen E-Autos und moderne Pkw hochgradig vernetzt. Diese Fahrzeuge kommunizieren untereinander, mit der Infrastruktur, Fußgängern – und sogar dem Stromnetz. Diese umfassende Verbindung nennt man Vehicle-to-Everything (V2X). Doch je smarter, desto anfälliger: Cyberkriminelle könnten wichtige Fahrzeugfunktionen übernehmen.

Vorteile digital vernetzter Fahrzeuge

Vernetzung steigert Sicherheit, Komfort und Effizienz. Echtzeit-Verkehrsinfos helfen Staus zu vermeiden. Intelligente Bremssysteme reagieren blitzschnell und reduzieren Unfallgefahr. Nutzer steuern per App die Heizung oder verriegeln das Auto aus der Ferne. Software-Updates spart Werkstattbesuche und halten Systeme modern. Zudem ermöglichen vernetzte Plattformen Carsharing, autonomefahrten und viele digitale Services.

Sicherheitslücken im Blick

Gleichzeitig bringt V2X viele Angriffsmöglichkeiten. Fahrzeuge kommunizieren über Bluetooth, WLAN und mobile Netze – Hacker könnten diese Schnittstellen ausnutzen. Besonders bei drahtlosen Updates oder Keyless-Systemen bleibt Angriffspotential. Beispielsweise gelingt es Dieben manchmal, das Funksignal von Autoschlüsseln zu kopieren und Reichweite zu erweitern – so öffnen sie ohne physischen Schlüssel.

Beispiele für Hacks

Ein bekanntes Beispiel verdeutlicht die Gefahr: 2015 demonstrierten Sicherheitsforscher am Jeep Cherokee, wie sie über Bluetooth Lenkung, Bremsen und Klimaanlage fernsteuerten – mit erheblichen Sicherheitsrisiken. Chrysler rief daraufhin 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück. Weitere Hacks trafen 2016 ein Tesla Model S und 2023 ein Tesla Model 3, bei denen Hacker Systeme kompromittierten und Funktionen übernahmen.

Hersteller und Staat treten nach

Um Risiken zu minimieren, setzen Hersteller auf Bug-Bounty-Programme. IT-Experten werden belohnt, wenn sie Sicherheitslücken melden. Seit 2024 verpflichtet EU-Recht Autobauer zur Einhaltung strenger Cybervorgaben – Fahrzeuge, die diese Vorgaben nicht erfüllen, dürfen teils nicht mehr verkauft werden. Einige älteren Modelle fielen der Nachrüstpflicht zum Opfer, da diese wirtschaftlich unpraktikabel war.

Datenschutz bleibt kritisch

Die Fahrzeuge sammeln viele Daten: Fahrverhalten, Standortverläufe und persönliche Informationen. 2024 entdeckte der Chaos Computer Club ein Leck, bei dem ungesicherte Bewegungsdaten von rund 800 000 Fahrzeugen frei zugänglich waren. Das unterstreicht, wie wichtig transparente und sichere Datenspeicherung ist.

Fazit: Vernetzung bietet viele Vorteile – von Sicherheit bis Komfort. Doch sie verlangt nach starken Schutzmechanismen bei Cyberwirkung und Datenschutz. Nur so schaffen Hersteller und Gesetzgeber das nötige Vertrauen bei Autofahrern. Programme wie Bug-Bounties und klare Sicherheitsstandards sind unerlässlich, um die digitale Mobilität stabil und vertrauenswürdig zu gestalten.

Quelle(n):
Elektroauto-News.net


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