Huawei setzt weiter auf US-Handel, Einkäufe aus den USA drastisch gestiegen
Obwohl Huawei ja in den USA auf der schwarzen Liste steht, gibt es eine ganze Menge an US-Unternehmen, die weiter Handel mit dem chinesischen Hersteller treiben.
Dafür haben sie sich eine Ausnahmegenehmigung der US-Regierung besorgt oder aber umgehen das Handelsverbot auf andere Weise, z.B. über Drittfirmen in anderen Ländern.
Das macht sich auch bei Huawei bemerkbar. Denn entgegen der Vermutung, das man keine amerikanischen Bauteile oder Produkte mehr kaufen und einsetzen würde, sind die Huawei-Einkäufe aus den USA drastisch angestiegen.
Trotz US-Boykott hat Huawei seine Ausgaben für Zulieferer aus den USA im vergangenen Jahr um 70 Prozent gesteigert. Dies hat nun der Huawei-Vorstandsvorsitzende Eric Xu gegenüber der britischen Financial Times bestätigt.
2019 hat Huawei Waren und Dienstleistungen im Wert von 18,7 Milliarden US-Dollar ausgegeben, in 2018 waren es 11 Milliarden US-Dollar. So hat man bei Google, Microsoft, Broadcom und Qualcomm eingekauft.
Jedoch hat der Boykott der USA das Wachstum in allen Bereichen bei Huawei verlangsamt. Und das machte sich dann auch bei den Umsatzzahlen bemerkbar. Ging man zum Start des Jahres 2019 noch von einem Umsatz von 135 Milliarden US-Dollar aus, wurden letztendlich „nur“ 123 Milliarden US-Dollar erreicht. Dennoch eine Steigerung, im Jahr 2018 betrug der Umsatz 109 Milliarden US-Dollar.
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